Ich habe meine Kette gerade gewechselt und so gespannt, wie ich das an Nakeds und Sportlern sonst mache:
Schwinge auf dem Heckheber und per Spanngurt zwischen Heckrahmen und Schwinge so weit eingefedert, dass Antriebswelle, Schwingenachse und Radachse auf einer Linie liegen. Kette so gespannt, dass sie in diesem Zustand noch etwas Spiel (3-5mm) hat, damit es beim maximalen Einfedern (hoher Randstein mit Sozia und Gepäck als Extrembeispiel) nicht Kette oder Antriebswellenlager zerbröselt.
So weit, so gut?
Nachdem ich den Spanngurt entfernt habe und die Kiste jetzt unbelastet da steht, hat die Kette so viel Durchhang, dass dieser nicht mehr messbar ist - wenn oben straff, kann ich die Kette unten an alle Schleifer (am Ritzel unten und beide Schleifer oben an der Schwinge) anlegen. Ist das okay so oder habe ich irgendwie einen Denkfehler bezüglich maximaler Einfederung?


Bei Nakeds und Sportlern sind die Federwege ja weitaus geringer und da misst man den Durchhang dann als Differenz der maximalen Auslenkungen mittig zwischen Ritzel und Kettenblatt - stößt unten dann aber nirgends an. Allerdings gibt es bei diesen Bikes meist nur oben in der Nähe des Ritzels einen Kettenschleifer. Misst man den Durchhang an der Tengai dann so, dass die Kette an einem bestimmten Schleifer anliegt oder so, wie auf meinen Bildern?