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Re: dem Schrauberlehrling seine neue

Verfasst: 26.08.2020, 17:11
von Nippon-Biker
haschek hat geschrieben: 26.08.2020, 13:38 Bei meiner bisherigen KLR hat's leider den Anschlag vom Kickstarter aus dem Gehäuse gerissen. Die Teile klöterten ein Treffen lang fröhlich hinterm Kupplungsdeckel rum und ich hatte wohl ziemliches Glück, dass sie sich ein ruhiges Plätzchen gesucht haben, anstatt bei voller Fahrt den Chaplin aus "Moderne Zeiten" machen zu wollen. Da wäre wohl irgendwann mal ein Gehäusetausch vorgesehen, aber für so ne Großbaustelle hab ich gerade nicht genug Nerven oder Muße.
Verständlich, ist ja auch n riesen Umbruch und oft hakts dann ja noch an kleineren Änderungen...
Habe das Malheur gestern einige Zeit nach meinem Posting entdeckt, aber aufgrund der Zeitspanne seitdem nicht gedanklich in Verbindung gebracht.
Wer es nachschlagen mag: viewtopic.php?p=97900
haschek hat geschrieben: 26.08.2020, 13:38
Nippon-Biker hat geschrieben: 25.08.2020, 23:24 Was steckt denn dort im Gewindeloch am Knotenblech nähe Lenkkopf - Rest vom Handgewindebohrer?
Klugschnack:
Tip für alle: Hochwertige Maschinengewindebohrer bei sowas nehmen, z.B.von Format, Sandvik, haben größeren Querschnitt und splittern nicht so leicht.
Korrekt! Ich wollte ja nur schnell ein vorhandenes, störrisches Gewinde nachschneiden, was soll da schon groß passieren? Naja, jetzt werde ich irgendwann die aufgeschweisste Mutter wegmeisseln und einfach durch eine lose Mutter & Scheibe ersetzen, man kommt da ganz gut dran. Bis dahin hält der rechte Kühler auch an zwei von drei Schrauben.
Mal "eben schnell" ist gerade bei eingeschweißten Muttern nicht angesagt. Probier mal die lose Brocke da wegzupopeln, die Späne erst mit Stahldraht (Schweißdraht 1mm oder 0,8) von hinten/innen=offen? rauszustochern, dann mit Pressluft hinterher und ein Tröpfen Öl drauf. Anschließend mit Spitzzange (evtl. den Schnabel/die Spitzen etwas schlanker schleifen) den Rest immer wieder versetzt zu packen und rauszudrehen. Mit Geduld und entspannt ;) - ich habe so schon öfter erfolgreich was retten können. Ist eine blöde Fummelei, aber Versuch ist besser als lange Bastelei.
Die ersten 1-2mm gehen schwer, weil man den Stumpf über den Anschnitt wegbewegen muß, danach meist ganz easy doing.

Wenn ich das bei erneuter Betrachtung richtig deute ist das ein Maschinengewindebohrer, der die Späne nach hinten/unten leitet, oder? Da dann von vorne her Späne wegstochern, ohne die zu verdichten!.
haschek hat geschrieben: 26.08.2020, 13:38
Nippon-Biker hat geschrieben: 25.08.2020, 23:24 Weis ja nicht, wieviele mm der Ständerhalter verbogen war, daher nochn kleiner Tip: Rahmenteile mit Unterstüzung eines Brenners richten verhindert Versprödung, Risse, Brüche. Aber nicht so eine Propan-Butan Fackel, dauert zu lange.
Ich hab mein ganzes Brennergedöns vor Jahren wegen nichtbedarfs eingemottet und die Flaschen weggegeben. Das hätte auch keiner UVV Prüfung mehr standgehalten. Das ich meine Campingfunzel da garnicht erst auspacken muss, war klar. Andererseits ist das bloß das Ständerauge und wird zumindest bei mir nicht dynamisch belastet. Das verbiegt wohl auch nur bei grobem Missbrauch (ankicken auf dem Ständer) dermaßen.
Mein Equiment steht ebenfalls neu befüllt sei langem herum und verstaubt, kenne das.
Das war als allgemeiner Tip für alle Mitleser gedacht ;) - ich gehe bei Deinen Beiträgen davon aus, daß Du weist, was Du da treibst ;)
Mh, also von außen nach innen gerichtet - da kann man ja zu Not bei beginnender Rißbildung minimal einflexen und Stück Schweißnaht setzen.
Für dynamische Belastungen sind halt weder Hauptständer noch Seitenständer ausgelegt. Viele beachten das nicht.
Mir wäre allein die Haltung beim Kicken zu unbequem... nunja, egal, haken.

Viel Erfolg und gib mal Rückmeldung zum Gewindegedöns :)

Re: dem Schrauberlehrling seine neue

Verfasst: 26.08.2020, 17:18
von haschek
So, nach knapp 19; Jahren wurde das Dornröschen vom Kürbisfeld in einer Woche wachgeschraubt.
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Re: dem Schrauberlehrling seine neue

Verfasst: 26.08.2020, 20:30
von jason
Perfekt, also lernen wir sie kennen?

Re: dem Schrauberlehrling seine neue

Verfasst: 27.08.2020, 01:18
von haschek
Manchmal sind Mopeds ein Arschgesicht
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Re: dem Schrauberlehrling seine neue

Verfasst: 27.08.2020, 01:36
von haschek
Der Kenner erkennt, dass die Welle bereits ausgebaut ist, ich war also fleissig!
Ich hatte noch ne Welle von der A liegen - bisschen anders, aber passt schon.
Leider hab ich ohne Brille geschraubt, möglicherweise sind nun die Ausgleichsgewichte etwas im Ungleichgewicht. Jedenfalls schüttelt sie sich subjektiv etwas mehr als sie sollte.
Ich denke, das hält mich jetzt nicht vom fahren ab, Knochen und so...

Re: dem Schrauberlehrling seine neue

Verfasst: 27.08.2020, 07:59
von Sallo1971
Ach haschek...dich erwartet ja ein richtiges Bett. Da können sich die Hartknochen wieder lockern ;D