
Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
- jason
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Schon klar, Whiskey auch ohne Eis 

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Bremsen macht die Felge dreggisch
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- jo-sommer
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Genau, blaue Flamme kurz und voll auf den Übeltäter.
Magst du englisches Bier?
Du weißt ja, dass man dort Bier von Suppe unterscheidet, indem man das Kältere zur Suppe erklärt...
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
- jo-sommer
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Da kannste von mir aus in 80% der Sorten auch Eis reinschmeissen, das killt dann wenigstens den schlechten Geschmack. Und die 20% guten kommen aus Irland..
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- MutenRoshi
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Hört hört, also was den Whiskey angeht pflichte ich bei. Beim Bier wird es wohl ähnlich sein, von der Einfachheit der Ausführung der Ratschläge bin ich noch nicht überzeugt doch ich gebe zu bereits ähnliche Gedankengänge gehabt zu haben. Nun so hoffe ich Lügen gestraft zu werden sollte ich behaupten das wird nix. Ich werde mal eine Kombination aus kurzem erhitzen mit Butangasbrenner und der Methode mit dem Meißel ausprobieren was besseres kommt mir auch nicht in den Sinn und es klingt zumindest logisch was da von euch so alles angeführt wird. Morgen werde ich sofern es zeitlich hinhaut (haha -->hinhaut) mal eine Attacke starten. Schon dämliche Aktion...sollte ich nochmal in die Lage kommen lasse ich gemach alles liegen statt auf Stress fertig werden zu wollen.
Besten Dank die Herren für die rege Anteilnahme ich werde wie immer berichten
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Eintopf schmoren...
Dr. hc. Von und zu Nutenstein
'90er TENGAI mit Flugrost Mod, K&M Luftfilter, EM- Doo und Kauleistenschoner
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- MutenRoshi
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Die Sache sieht so aus: der Nutenstein ist derart festgequetscht das kein Mittel geholfen hat. Glücklicherweise besitze ich feine Fräswerkzeuge sowie Riffelfeilen und damit wird er jetzt ausgfräst und die Reste ausgefeilt. So konnte ich bereits das große Ritzel dahinter, den Doo und den Zwischendeckel abnehmen und die Dichtflächen von Resten befreien. Anschließend habe ich die Dichtflächen mit 1000er Schleifpapier abgezogen damit nach Rückmontage nichts leckt. Werde Anfang nächster Woche einen neuen Nutenstein ordern und dann sehen wie schnell ich vorankommen mit dem aushölen, wüsste nicht was ich ohne diese Gerätschaften tun könnte außer das Ding in die Werkstatt zu fahren oder zu verkaufen. So wird es zwar aufwendig aber am Ende wird alles gut. Vom intensiven erhitzen habe ich abgesehen, warum? Weil der Nutenstein wohl den axialen Kraftschluss zum Polrad darstellt (bizarr genug) und sollte das Metall um die Senke durch erhitzen aufgeweicht werden (nimmt dann eine bräunliche Farbe an) kann das dann unterwegs zu größeren Unannehmlichkeiten führen...sollte es möglich sein so würde ich das Doo Wekzeug solange noch behalten. Bilder folgen.
Gruß Muten
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
hast du mal probiert beim Kreuz mit nem Schraubenzieher leicht zu klöppeln?
Also nur klöppeln, nicht die KW verbiegen
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Das Ding soll Kraft aufnehmen? Das glaube ich weniger... ich denke dass es nur zur Positionierung dient beim Ansetzen.
Das Polrad wird mit 180 - 195 Nm auf den Stumpf angezogen, die Position wird dann durch die Reibung an der Kontaktfläche gehalten.
Wenn das Polrad allerdings nicht richtig angesetzt und festgezogen wird.... passiert mit dem Halbmond genau das, was hier das Problem darstellt.
Radiale Kraftübertragung könnte man sonst mit einer Verzahnung wesentlich besser aufnehmen.
Ausserdem sollst du das Ding nicht anglühen mit über 1000 Grad (und selbst dann kann man es mit nem Ölbad wieder auf rund 58 Rockwell härten
).
Ich würd erstmal anheizen und auf die Wunder von ein paar Hammerschlägen setzen. Aussen ist ne schöne kleine Kante um einen Meissel anzusetzen ( nach dem Bild ) und um die Welle zu verbiegen kannste ruhig ein bisschen „klöppeln“.
Das Polrad wird mit 180 - 195 Nm auf den Stumpf angezogen, die Position wird dann durch die Reibung an der Kontaktfläche gehalten.
Wenn das Polrad allerdings nicht richtig angesetzt und festgezogen wird.... passiert mit dem Halbmond genau das, was hier das Problem darstellt.
Radiale Kraftübertragung könnte man sonst mit einer Verzahnung wesentlich besser aufnehmen.
Ausserdem sollst du das Ding nicht anglühen mit über 1000 Grad (und selbst dann kann man es mit nem Ölbad wieder auf rund 58 Rockwell härten
Ich würd erstmal anheizen und auf die Wunder von ein paar Hammerschlägen setzen. Aussen ist ne schöne kleine Kante um einen Meissel anzusetzen ( nach dem Bild ) und um die Welle zu verbiegen kannste ruhig ein bisschen „klöppeln“.
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Also, ich hatte heute mein Polrad auch runter und wieder aufgesetzt um die beiden Deckeldichtungen zu erneuern.
Hatte das letzte mal wegen dem Doo die alten Dichtungen vorerst wieder verbaut um den Doo zu testen.
Dabei habe ich mir in Gedanken an diesem Thread mal genau angesehen, was man machen muß, damit sowas passiert wie hier beschrieben.
Dafür habe ich das Polrad mehrmals rauf- und wieder runtergesetzt um zu sehen, wie man den Arbeitsvorgang so sicher wie möglich gestalten kann.
Ich bin dann zu diesem Ergebnis gekommen...
1.: Keilnut vorm Abziehen des Polrades nach oben drehen
2.: Den Halbmondkeil nach Außen etwas tiefer in die Nut setzten
3.: Beide Koni(Polrad/Kurbelwelle) gründlich reinigen/entölen
4.: Durchs Polradloch schauen und dabei das Polrad mit der Nut etwas rechts vom Keil mit leichter Drehbewegung
entgegen des Uhrzeigersinns und leichtem Druck aufsetzen bis es auf die Passfeder schnubbelt.
5.: Nun den Sitz checken indem man das Polrad ruckartig links und rechts dreht. Es darf sich dann nur mit der Kurbelwelle zusammen drehen
6.: Das Polrad ein paar Millimeter von der KW ziehen. Dann müsste das Anlasserzahnrad hinterm Polrad saugend am Polrad festkleben. Das würde es nicht, wenn sich dazwischen noch ein Halbmondkeil befinden würde.
7.: Zusätzlich kann man noch direkt von vorn in die Keilnut des Polrades schauen um zu sehen, das der Keil am richtigen Platz sitzt. Man kann das auch mit einen dünnen Gegenstand (Zahnstocher, Schraubendreher,...) kontrollieren.
Wenn das alles passt, dann sollte das Polrad richtig auf der KW sitzen.
Beim Festziehen merkt man auch schön, wie sich das Polrad auf den Konus setzt. Bei mir macht es auf dem Weg zu den 175Nm immer einen deutlich spürbaren Ruck.
Um die abgescherte Passfeder aus der Nut zu bekommen würde ich erstmal keine Wärme in die KW einbringen. Die läuft auf einige 1/1000mm genau.
Das wäre mir zu unsicher wegen dem Verzug.
Ich würde als erstes vorsichtig mit einem Körner senkrecht auf die mit dem Kreuz markierte Stelle klopfen.
Wenn möglich würde ich die KW von unten mit einem Hydraulikstempel oder Wagenheber abstützen um das linke Kurbelwellenlager zu schonen.
Hatte das letzte mal wegen dem Doo die alten Dichtungen vorerst wieder verbaut um den Doo zu testen.
Dabei habe ich mir in Gedanken an diesem Thread mal genau angesehen, was man machen muß, damit sowas passiert wie hier beschrieben.
Dafür habe ich das Polrad mehrmals rauf- und wieder runtergesetzt um zu sehen, wie man den Arbeitsvorgang so sicher wie möglich gestalten kann.
Ich bin dann zu diesem Ergebnis gekommen...
1.: Keilnut vorm Abziehen des Polrades nach oben drehen
2.: Den Halbmondkeil nach Außen etwas tiefer in die Nut setzten
3.: Beide Koni(Polrad/Kurbelwelle) gründlich reinigen/entölen
4.: Durchs Polradloch schauen und dabei das Polrad mit der Nut etwas rechts vom Keil mit leichter Drehbewegung
entgegen des Uhrzeigersinns und leichtem Druck aufsetzen bis es auf die Passfeder schnubbelt.
5.: Nun den Sitz checken indem man das Polrad ruckartig links und rechts dreht. Es darf sich dann nur mit der Kurbelwelle zusammen drehen
6.: Das Polrad ein paar Millimeter von der KW ziehen. Dann müsste das Anlasserzahnrad hinterm Polrad saugend am Polrad festkleben. Das würde es nicht, wenn sich dazwischen noch ein Halbmondkeil befinden würde.
7.: Zusätzlich kann man noch direkt von vorn in die Keilnut des Polrades schauen um zu sehen, das der Keil am richtigen Platz sitzt. Man kann das auch mit einen dünnen Gegenstand (Zahnstocher, Schraubendreher,...) kontrollieren.
Wenn das alles passt, dann sollte das Polrad richtig auf der KW sitzen.
Beim Festziehen merkt man auch schön, wie sich das Polrad auf den Konus setzt. Bei mir macht es auf dem Weg zu den 175Nm immer einen deutlich spürbaren Ruck.
Um die abgescherte Passfeder aus der Nut zu bekommen würde ich erstmal keine Wärme in die KW einbringen. Die läuft auf einige 1/1000mm genau.
Das wäre mir zu unsicher wegen dem Verzug.
Ich würde als erstes vorsichtig mit einem Körner senkrecht auf die mit dem Kreuz markierte Stelle klopfen.
Wenn möglich würde ich die KW von unten mit einem Hydraulikstempel oder Wagenheber abstützen um das linke Kurbelwellenlager zu schonen.
- KLR600
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- Registriert: 06.07.2008, 20:23
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
wenn man 2-3 mal das Polrad runter hatte weiß man ja, wie weit es beim draufschieben gehen muss.
Die Gefahr sehe ich beim ersten mal, da weisste halt nicht ob das Polrad in Position ist oder da was schief läuft.
Wir haben ja geraten, wie es dazu kommen kann... kann es sein das die Nut des Polrades überhaupt nicht gefluchtet hat
und dann der Keil beim Anziehen abgeschert wurde?
Würde heissen, das du ziemlich viele Umdrehungen mit der Ratsche brauchtest, um das Polrad zum Anliegen zu bringen
und es gab am Anfang einen Wiederstand.
Die Gefahr sehe ich beim ersten mal, da weisste halt nicht ob das Polrad in Position ist oder da was schief läuft.
Wir haben ja geraten, wie es dazu kommen kann... kann es sein das die Nut des Polrades überhaupt nicht gefluchtet hat
und dann der Keil beim Anziehen abgeschert wurde?
Würde heissen, das du ziemlich viele Umdrehungen mit der Ratsche brauchtest, um das Polrad zum Anliegen zu bringen
und es gab am Anfang einen Wiederstand.
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Re: Muten Roshi's Schildkröte das Moos vom Buckel schrubben...
Boah...Das wäre aber schon echt unglücklich. Hätte dann eher gedacht, das da der Halbmond aus der Nut geschoben wird.
Das Problem ist beim Aufsetzen des Polrades die Flucht zur Passfeder zusammen mit der Führung des Mitnehmerlagers zu finden.
Das Lager sitzt schon sehr genau und ich glaube gefühlsmäßig bei Aufsetzen, das die Passung von der Passfeder kurz vor der Lagerpassung kommt.
Ist schon abstrakt,,,
Das Problem ist beim Aufsetzen des Polrades die Flucht zur Passfeder zusammen mit der Führung des Mitnehmerlagers zu finden.
Das Lager sitzt schon sehr genau und ich glaube gefühlsmäßig bei Aufsetzen, das die Passung von der Passfeder kurz vor der Lagerpassung kommt.
Ist schon abstrakt,,,