wie springt eure klr nach ein paar tagen standzeit an?

alles rund um den 650er Motor
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

oo
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Bulldogfahrer
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Beitrag von Bulldogfahrer »

Ich hab meine vorher fast nicht anbekommen. Ich wollte schon aufgeben aber dann hat sie es doch noch geschafft.
Aber bei der Kälte würd ich als Motorrad auch nicht anspringen :D
Naja ich hoff mal dass es im Sommer besser wird. Ich denk mal die Kälte spielt auch ne große rolle dabei. Heute nacht hatte es bei uns -20°C :eek:
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

haste gehwege gefräst oder was?
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Bulldogfahrer
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Beitrag von Bulldogfahrer »

Nee musste sie von der einen garage in die andere Stellen hatte aber keine lust zum schieben :D
franneck66
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Kaltstartprobleme

Beitrag von franneck66 »

Hallo, falls sich jemand erinnert, ich habe erst seit letztem Spätsommer eine KLR. Möchte mich trotzdem mal dazu äußern weil ich "Sie" vorhin nach 3 Monaten gestartet habe. Ich habe im Herbst mehrfach versucht den Schwimmerstand korrekt einzustellen. Ohne Erfolg - jeden Morgen kein Anspringen. Daher habe ich einen Schlauch vom Luftfiter zum hinteren Schutzblech verlegt und mit einer M 10 Schraube verschlossen. Wenn sie bei ihren letzten Einsätzen im November nicht wollte, habe ich einfach ein wenig Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt über den beschriebenen Schlauch eingespritzt. Vorhin wollte Sie auch nicht, Benzinfilter war voll aber kein Anspringen. Eine minimale Menge Bremsenreiniger und Sie war da. Ist keine Dauerlösung, aber wer will jeden Morgen den Stress mit dem Anlassen und unpünklich bei der Arbeit sein. Wenns wärmer wird werde ich weitere Einstellversuche des richtigen Schwimmerstandes unternehmen. Bei meinen Yamahas xs 650er habe ich auch nach langer Standzeit nie solche Startschwierigkeiten- Hahn auf- mit dem Kickker mehrfach langsam durchtreten, choke rein- kick und an. Falls jemand noch einen anderen tipp für mich hat außer den Schwimmerstand korrekt einzustellen - ich bin für jede hilfe dankbar, grüße von franneck der in den letzten tagen einen Polo trockenlegen mußte und jetzt echt keinen Nerv mehr hat auch bei Plus 6 Grad draußen rumzuwerkeln.
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Chef
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Beitrag von Chef »

Och franneck66,

Vergaser richtig sauber machen (ultraschallen?) und einstellen, neue Zündkerze, Ventilspiel einstellen, neuer Luftfilter, neue Batterie.
Beim Ventile einstellen kann man auch gleich nach der Deko gucken.
Darauf achten, dass alles dicht ist (Falschluft gezogen?) und dann muss das laufen.
Die KLR ist nicht dafür bekannt, dass sie schlecht anspringt.


Gruß Chef
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franneck66
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Beitrag von franneck66 »

Hallo Chef,
danke für die tipps, Batterie, Kerze und Luftfilter sind neu (9/2008 keine 500km gelaufen). Auf beide Gummiflansche habe ich mehrfach Bremsenreiniger gesprüht ohne Drehzahländerung - sollte dicht sein. Der Vergaser war jetzt insgesamt 3x im Ultraschallbad.
Wenn der Motor anspringt (womit ich ja nach achtjähriger Standzeit genug Probleme hatte) dann läuft er wunderschön. Wenn ich mich recht erinnere war damals eine Idee von dir veränderte Steuerzeiten aufgrund einer möglicherweise übergesprungenen Steuerkette. Ich denke, dass kann man ausschließen da der Motor sehr fein dosiert Gas annimmt und Tacho 170 auf der Bahn rennt. Ist das möglich mit einer zuen Hauptdüse und/oder falsch eingestellten Ventilen?
Aber das Ventilspiel möchte ich sowiso überprüfen und die Dekompression dann auch. Hast du da Tipps für mich, auf was ich unbedingt achten muß? Ich kann nur auf das "wie mache ichs mir Selbst Buch" zurückgreifen. Glaubst du das Einlassventil öffnet nicht weit genug und daher kommt nicht genug Gemisch in den Brennraum? Warum funktioniert der Startvorgang schon mit minimaler Anreicherung des Gemisches durch einsprühen von Bremsenreiniger in den Luftansaugtrakt? Dann bleibt noch der Bereich mit der DEKO- hab ich null Plan von, erscheint mir aber daher plausibler als "Ventile" da es ausschließlich Startprobleme sind. An dieser Stelle viele Grüße an alle Mitleser und Danke für alle Hinweise, franneck
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

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Zuletzt geändert von Rattfield am 18.02.2010, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Chef »

Hmmmm - laufen tut sie ja anständig... :gruebel:

Ich hab' da grundlegend schon den Vergaser im Verdacht.
Wenn da was richtig zu ist, hilft auch manchmal ultraschallen nix mehr.
Besorg' dir mal einen Austauschvergaser (soweit möglich) und probier das mal mit dem aus - bevor Du jetzt den ganzen Motor zerlegst.

Auch die Tasache, dass sie mit Bremsreiniger anläuft geht in die Richtung: bekommt beim Starten nicht genug Sprit - oder manchmal auch Luft. Wenn ein Luftkanal zu ist, säuft die quasi beim Anlassen schon ab.

Kanns der Chocke sein?

Wie sieht denn dein Kerzenbild aus?


Gruß Chef
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franneck66
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Beitrag von franneck66 »

Danke für die Antworten, mit der "systematischen Suche habe ich schon begonnen". Woran ich allerdings noch nicht gedacht habe ist die Masseverbindung der Zündspule (Danke Rattfield). Wenn ich die Maschine im Stand seitlich neige, ging am Dienstag manchmal die Drehzahl in den Keller manchmal sogar aus, könnte also ein "Wackler" sein. Werde ich kontrollieren und in diesem Zuge trotz wenig Laufleistung und gutem Kerzenbild die Kerze erneuern. Am letzten Dienstag habe ich sie wieder gestartet bekommen dabei ist mir aufgefallen, dass sie immer starten wollte wenn ich mit dem Daumen den Chokehebel gedrückt habe unter weiter runter "gewackelt" habe. Gelaufen ist sie dann wie Sau und ich bin fast 2 Stunden durchs Ruhrtal bis mich "abfallende Eisfüße" nach Hause trieben. Der Bock läuft sauber und nimmt in allen Lagen (auch untertourig) willig Gas an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas mitt Nebenluft oder verstopften Düsen bei dem Einzylinder so funktioniert. Ich kenn das "Geruckel" wenn die Kiste vorne eintaucht oder hochbockt und dich fast abwirf. Wenn ich nachher oder Morgen den Tank runter habe s.o. werde ich mal versuchen die Kaltstartmechanik seitlich mit einem kleinem Schraubendreher zu betätigen. Wenns dann läuft, dann hättest du den Treffer in Bezug auf die Startprobleme gelandet Chef (Danke). Ich werde berichten, ansonsten habe ich schon bei ebay gekuckt von wegen Austausch Vergaser, Aber aktuell sind die Preise mit 75 bis 85 Euronen ziemlich hoch, ich habe sowas letztes jahr auch schon für die Hälfte gesehen. Oder gibts hier jemanden der auf Flachschieber oder Anderes umgerüstet hat und den original Vergaser Verkaufen möchte? Oder wer wohnt in der Nähe von 46047 Oberhausen und würde mir einen zur Verfügung stellen zwecks Test. Es ist ein gutes Gefühl, dass es Euch gibt Leute und somit diese Forum und dass ihr mir helft. Wenns sowas schon vor 20 Jahren gegeben hätte vielleicht hätte ich dann noch Haare auf dem Kopf - die sind mir immer nach den "Motorradrätseln" in meinem Leben glaub ich büschelweise ausgefallen. Grüße franneck
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