Die ultimative Motoreninstandsetzung!?

alles rund um den 650er Motor
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SFA-KLR
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Beitrag von SFA-KLR »

.....und genau deshalb bauen wir auf dem vorhandenen Material auf, denn ich habe eine A von Bj.87.

Ansonsten frohe Weihnachten an alle :santa:
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Kawalex
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Beitrag von Kawalex »

Wie sieht es mit Bildern aus? Gibt es schon was?

Eigentlich wollte ich im Gegenzug Bilder von meinem damaligen Umbau einstellen, habe aber gerade feststellen müssen, daß ich leider keine macht habe :(

Übrigens, weil da laufend über einen 685-er Kolben gesprochen wird - ich habe einen 678-er JE-Kolben verbaut und wollte den Ausgleichsgrad des Motors gleich belassen - so habe ich dann entsprechend der Kolbengewichtsreduktion auch die Kurbelwelle und Ausgleichsgewichte erleichtert und was soll ich sagen: läuft wunderbar!
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Chef
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Beitrag von Chef »

:gruebel:
Hast Du das irgendwie "berechnet", wieviel Gramm an welchem Gewicht weg muss :?:


Gruß Chef
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Kawalex
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Beitrag von Kawalex »

Ja, habe ich berechnet - mit Hilfe meiner alten Vorlesungsskripten istdas ganz gut gegangen: "Zweiradtechnik und Kleinmotoren" bzw. "Die Konstruktion der schnellaufenden Verbrennungskraftmaschine"

Eigentlich bin ich zwar mehr der Probierer - bei gewissen Dingen rechne ich aber doch vorher etwas herum :wink:

Alex
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Chef
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Beitrag von Chef »

Interessant.
Kannst Du uns mit den Formeln weiterhelfen?
Oder hast Du noch Unterlagen darüber, wie viel Gramm an welchem Gewicht runter müssen in Abhängikeit zum Gewicht des Kolbens bzw. der Differenz zum
650er-Originalkolben?
Ich kenne da jemand, der könnte die Angaben sicher gut gebrauchen :D


Gruß Chef
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

der 650er motor läuft mit dem 685er amikolben wesentlioch ruhiger und geschmeidiger. warum also sollte man diesen vorteil wieder zurückrüsten?
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Chef
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Beitrag von Chef »

Nicht zurückrüsten - OPTIMIEREN :!: :wink:


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Kawalex
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Beitrag von Kawalex »

Die gesamte Berechnung finde ich leider auf die Schnelle nicht mehr, allerdings habe ich mir die Eckdaten notiert, welche sind:

errechneter Auswuchtgrad Sigma A: 47,4%

Gewicht des Kolben (inkl. Bolzen u. Clips) - vor Bearbeitung: 630 g
Gewicht des neuen Kolben (JE-Piston): 570 g

Ausgleichsgewicht vo li - Gesamtgewicht: 320 g
Ausgleichsgewicht vo li - nur Ausgleichsgewicht (errechnet): 224 g ==> wurde dann um 20 g erleichtert

Ausgleichsgewicht vo re (WaPu) - Gesamtgewicht: 256 g
Ausgleichsgewicht vo re (WaPu) - nur Ausgleichsgewicht (errechnet) 189 g ==> wurde dann um 15 g erleichtert

Ausgleichsgewicht li oben - Gesamtgewicht 492 g
Ausgleichsgewicht li oben - nur Ausgleichsgewicht (errechnet) 388 g ==> wurde dann um 30 g erleichtert

Weiters zur Kurbelwelle:
damit der Auswuchtgrad gleich bleibt, muss das Kurbelwellengewicht um 30 g erleichtert werden (im Abstand Kurbelradius) - 30 g im Kurbelradius entsprechen 2 Bohrungen im Abstand von 18 mm zur Horizontalen (je DM 10,5 mm ==> 34,5 g)


Das Erleichtern der Ausgleichsgewichte geht ja relativ einfach: habe Trennscheibe+Winkelschleifer einfach (natürlich symmetrisch) Teile weggeschnitten bzw. mit Fächerscheibe dann sauber geglättet. Das Bohren der Kurbelwelle war schon etwas komplexer: habe das in der Firma auf einer ordentlichen Ständerbohrmaschine erledigt - die meiste Arbeit war dann aber dir Reinigung/Befreiung von den Spänen.

So, nun gehts wieder in die Garage zu meinen anderen Schrauberprojekten. :wink:

Grüße

Alex
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

Chef hat geschrieben:Nicht zurückrüsten - OPTIMIEREN :!: :wink:
Gruß Chef
also wenn ich den berichten aus amiland glauben darf gibbet da nix mehr zu optimieren.
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Chef
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Beitrag von Chef »

Na rein physikalisch macht das ja schon Sinn, was Kawalex so geschrieben bzw. gemacht hat.

Um genau beurteilen zu können, was jetzt tatsächlich optimal ist, müsste man einen Vergleich ziehen zwischen:
- Originalmotor
- dem Motor von Kawalex
- und einem Schnitz-Motor mit originalen Gewichten, also verändertem Auswuchtgrad.

Mal noch abwarten, was unser Versuchskaninchen berichtet... :wink:


Gruß chef
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