tobias_ hat geschrieben:Wieso Meinung statt Fakten? Wo sind denn deine Fakten, hä???
Wollte gerne einen Artikel posten aber ich find ihn nicht. Kam vor ein paar Jahren bei Auto Bild, da ist ein Mitarbeiter jahrelang, tausende von Kilometern ohne Ölwechsel gefahren. War zwar ein Auto, ein Toyota, aber trotzdem zeigt es, dass Ölwechsel zwar nötig sind, aber die Wartungsintervalle oft kürzer als nötig, bzw. sind die Hersteller dann 3-fach auf der sicheren Seite. Würd ich auch so machen, denn die Händler verdienen ja auch was dabei. Und auch wenn ich wieder einmal, so leid es mir tut, keine "Fakten" bringe, die heutigen Öle sind deutlich beanspruchbarer geworden.
Stimmt einerseits, aber überwiegend trifft das auf Öle für Automobile zu, aber auch nicht für alle!!
Das Öl ist der Lebenssaft eines Motors und sollte nicht vernachläßigt werden!!!!!!!
Motorradmotorenöle werden ganz anderst beansprucht wie Autoöle!!!
Motorrad-Öl
Ein Motorrad-Öl unterscheidet sich prinzipiell nicht von einem Öl für Automobile. Allerdings sind bei vielen Motorrädern die Getriebe so in die Motoren integriert, dass es nur einen Ölkreislauf gibt. Daraus ergibt sich eine besonders hohe Anforderung an Scherstabilität (Motorradmotoren erreichen gegenüber PKW-Motoren höhere Kolbengeschwindigkeiten) und zusätzlich an die Stabilität gegen Flächenpressung, da die Schmierung der Getriebezahnräder und -wellen eine grundsätzlich andere Anforderung an das Öl stellt als die Schmierung z. B. der Kurbelwelle im Motor. Während sich an den beweglichen und rotierenden Motorteilen ein haftender Schmierfilm aufbauen kann, wird dieser von den aufeinander mahlenden Zahnrädern im Getriebe förmlich zerquetscht und aus den Zahnflanken herausgedrückt. Dieser extremen Druckbelastung wird mit Hochdruck-Additiven begegnet, die im Motoröl für Autos nicht oder nur in geringen Mengen enthalten sind.
Einige Motorprinzipien (z. B. Pumpe-Düse-Diesel-Direkteinspritzer oder Motoren ohne Ventilfedern wie z. B. Desmodromik) verlangen auch im Bereich des Ventiltriebs nach einer erhöhten Menge an Hochdruck-Additiven oder EP-Additiven. Dies wird durch die Motorenhersteller in ihren Freigaben berücksichtigt.
Dazu kommt, dass viele Motorräder über Nasskupplungen verfügen, die Kupplung also im Ölbad des Motoröls läuft. Solche Ölbadkupplungen vertragen keine Additive zur Reibwertminderung, die in vielen modernen PKW- und Leichtlaufölen enthalten sind. Während beim alltäglich benutzten Auto die Kraftstoffeinsparung im Vordergrund steht, ist es beim Motorrad doch eher wichtig, ein Motoröl einzusetzen, das hohen Drehzahlen und hohen Temperaturen gewachsen ist. Zumal die verwendeten Ölmengen im Motorradmotor vergleichsweise gering sind und die Temperaturspitzen im Betrieb schon deshalb höher liegen als beim Auto. Aus diesen Gründen darf in Motorrädern mit Ölbadkupplung und/oder integriertem Schaltgetriebe ausschließlich Motoröl eingesetzt werden, das vom Hersteller eindeutig als dafür geeignet eingestuft wird.
Quelle und damit auch eines der Fakten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l
Desweiteren muß ich dir leider mitteilen das ein "alter KLR-Motor" nicht mit einem Toyota-PKW-Motor zu vergleichen ist und das bei einem "alten Motor" auch "neustes Öl" keine Wunder bewirken kann!!!!!!!
Klar kann ich mir in mein Auto oder in mein Mopped ein Öl von der besten Sorte einfüllen und damit ohne zu wechseln 50tkm fahren, aber sag mir mal einen der dir das bei einem "alten KLR-Motor" garantiert!!!
Ich bin jetzt seit 25 Jahren Mechaniker, aber bei so einer Aussage kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Lerne erstmal was genau ein Motoröl macht insbesondere im Motorradmotor und vertraue nicht einfach den Versprechungen der Ölhersteller!!
Der erste sagt mindestens 10tkm, der zweite mind. 15tkm, der dritte 30tkm. und so weiter, und warum?? Marketing, die wollen ihr Öl zum besten Preis verkaufen!!!!!
Normalerweise "Sex sells", aber beim Öl "Lebensdauer sells"!!!!
Ne KLR hat nur 2,5 Liter Öl und nen Ölfilter.
Aufwand gering!!
Kosten gering!!
Warum sollte ich mich dann auf das "Lebensdauerspiel" einlassen und das Öl weil Hersteller "XYZ" es sagt, 30tkm drin lassen?????
Wenn ich nach 25tkm nen Motorschaden deswegen habe und mich damit an den Ölhersteller wende, was wird der mir sagen???
Jedenfalls nicht das es am Öl oder am Ölwechselintervall gelegen hat und auch nicht das er die Kosten für die Motor-Überholung übernimmt!!!!!!!!!
So, das ist jetzt "Meine Meinung"!!!!!!!!!!!
INKLUSIVE DER GEWÜNSCHTEN FAKTEN!!!!!
Grünen Gruß
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