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Re: Keil Rotor

Verfasst: 07.04.2020, 16:58
von jo-sommer
En Monnemer, grieß disch!

Der Halbmond ist dir beim Zusammenbau hach hinten hoch und raus gedreht. Damit blockiert er das Polrad und es läuft einige Zehntel zu wenig auf den Wellenstumpf auf und, grad mit mehrfachem leichterem An- und Nachziehen bis zum Drehmoment "verkeilst" du das Polrad auf der Welle. Wenn's denn dann dreht rüttelt sich das dann wieder lose und... Viola! Naja, zumindest könnte ich mir sowas vorstellen.

Kurios ist die Story allemal, guter Unterhaltungswert für die Mitleser (sorry, der musste raus).

Immer genuch Ööl beim zsammeschrauwe, gell...

Da das ganze Geraffel ja eigentlich nur der Positionierung dient, glaub ich allerdings auch, dass ein neuer Halbmond / Keil, alles schön saubermachen und richtig das Polrad auf den KW-Stumpf ziehen reichen sollte. Der Motor ist son Traktor, dasser auch wenn das Polrad um 0,025° verdreht sitzt...

Gruß Jo

Re: Keil Rotor

Verfasst: 07.04.2020, 18:03
von Sallo1971
Wo hast das überhaupt her, das das Polrad in 40er-Schritten bis 210Nm angezogen werden muß?
Das ist doch schon mal offensichtlich verkehrt.

Re: Keil Rotor

Verfasst: 08.04.2020, 09:59
von Mud Flap
Sorry, lieber Cheffe.
Es widerstrebt mir zwar nem lang Eingesessenen zu widersprechen, aber das ist meinen Hirnwindungen folgend, nicht der erste abgescherte Mond hier.
(Leider funktioniert die Suche nach Altbestand irgendwie für mich nicht, deshalb muß ich es schuldig bleiben)

Möglichkeiten, wie das aus meiner Sicht entstehen kann, ohne Unterstellungen:
- Drehmoment Polschraube zu gering, oder viel zu hoch (->Dehnschraube hat aufgegeben).
- Polrad vor dem Anziehen zu locker aufgestekt (Mitdrehen bei Polschraubenanzug)
- Mond hat sich beim Aufsetzen verschoben und verhindert korrekten Sitz. (Stimme ich Jo voll zu, passiert sehr leicht)
- Krümel auf dem Stumpf die einen sauberen Sitz beim Ansetzen verhindern.
(Im Betrieb mehlt sich der Dreck weg und es klappert)
- Abstandsscheiben hinter Polrad / im Freilauf nicht richtig.
- Klemmender Freilauf

Diese Punkte auch in Verkettung läßt viel Spielraum zu.
Bei mir bekommt der Rotor nach dem Aufsetzen darum erst einmal einen Klapps mit dem Schonhammer.

Stichwort: Stumpf entfetten und die Änderung der Polschraubendrehmomente der KLR Geschichte ist eine anderes Thema.
Ich entfette, öle den Stumpf aber vor Montage wieder mit Motoröl sauber ein. Mein persönlicher Gedankengang:
Bei Anzug auf die späteren 175Nm (Clymer2003) - 195Nm (WHB-650C) bringt man den sonst wahrscheinlich nie wieder runter.
Entfetten stand nur im WHB der 600er mit niedrigerem Drehmo. Später nicht mehr. Vermutlich wegen zu viel Fraß geändert.

Suche nach dem Reststück:
Man kann es auf dem Foto nicht gut sehen, aber könnte es sein, dass sich das abgescherte Stück in die Oberfläche vom Polrad "eingearbeitet" hat?

Halte die Daumen für Glück im Unglück.

Re: Keil Rotor

Verfasst: 08.04.2020, 13:32
von KLR600
Nach den Indizien bisher bin ich auch bei Schraube hat versagt.
War die alt? Kann man die jetzt noch normal reinschrauben? Wie sehen die Gewinde aus...

Was meint ihr mit Keil falsch einlegen...
wenn der nicht richtig steht bekomm ich das Polrad nicht drauf

Re: Keil Rotor

Verfasst: 12.04.2020, 00:05
von Altoel
haschek hat geschrieben: 06.04.2020, 09:35
BerndKlr1266 hat geschrieben: 06.04.2020, 09:21 IMG-20200327-WA0052.jpg


Ich hoffe das geht so????
Alter Falter! :respekt:
Mit welcher Macht muss das Polrad von außen blockiert werden, dass der Keil abschert? Da scheint doch irgendwas im Argen zu sein. Hat das Polrad von außen irgendwelche erkennbaren Macken oder sonstige Kampfspuren? Vielleicht gewährst Du uns noch einen Blick auf die Gesamtsituation hinterm Steuerdeckel.
Die Macht kam nicht von außen, sondern von innen, aus 650ccm und einem Zylinder !
Wenn das Polrad -- Warum auch immer -- lose ist, man oben rechts am Lenker ordentlich am Kabel zieht, ist es für die KW ein Leichtes, so einen süßen Halbmond eben mal abzuscheren...

Re: Keil Rotor

Verfasst: 12.04.2020, 10:11
von Sallo1971
Das ist schon klar das es für den Motor ein leichtes ist, aber nur, wenn das Polrad irgendwie ausreichend blockiert ist.
Ansonsten schert ein Keil rein durch die Motorkraft ja nicht ab.
Es müssen 2 Kräfte gewirkt haben damit sowas passiert, weil es 2 Teile betrifft.

Re: Keil Rotor

Verfasst: 12.04.2020, 13:03
von haschek
Das meine ich. Die Massenträgheit des polrades reicht nicht aus.

Re: Keil Rotor

Verfasst: 22.04.2020, 16:11
von BerndKlr1266
So, an die die es interessiert.......

Der Fehler lag eindeutig bei mir. Es gibt zwei Unterlegscheiben am Rotor. Eine dicke, eine dünne.
Erst die dicke aufschieben, dann Anlasserfreilauf, dann dünne, dann Rotor.
Tja, und ich Depp hab beide zuerst eingebaut womit zwischen Anlasserfreilauf Bund Rotor keine
Scheibe mehr war.
KLR läuft wieder, alles bestens!
Danke für die Hilfe und Ratschläge!

Re: Keil Rotor

Verfasst: 22.04.2020, 18:59
von jason
Gibt's da nicht zwei dünne

Re: Keil Rotor

Verfasst: 22.04.2020, 21:00
von BerndKlr1266
Bei mir war nur der meine dünne drin. Und sie lief man vorher gut. Aber ich werde mich Mal informieren. Wieder alles auseinander nehmen? Och nö