Elektrikproblem

alles was es sonst noch an der 650er gibt
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hast du versucht den Motor von Hand zu drehen?
Zündkerze raus, an der Kurbelwelle, links rum.

In einem anderen Forum gab es noilich das gleiche Fehlerbild.
Es war dann ein abgerissenes Ventil.
2008 KLR 650E/685, EM-Doo, ThermoBob, KLX-Kit 42/142, Leo X3, 16/43, UNI Filter, Melvin Stahlflex, Wilbers Federbein & prog. Gabelfedern, Gabelstabi, Barkbuster Storm, SW-Motech Sturzbügel, JNS Motorschutz.

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Pantera77
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Beitrag von Pantera77 »

nein, hat aber gedreht als der Kurzschluss am Magnetventil war. Erklär mal für Langsame: Kerze raus, klar. Aber wo dann von Hand drehen?
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Chef
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Beitrag von Chef »

Er meint an der Kurbelwelle.
Am LiMa-Deckel den großen Plastik-Stopfen rausschrauben.
Darunter sitzt die Rotorhalteschraube.
Passende Nuß + Ratsche/Drehmomentschlüssel drauf und dann nach links - gegen den Uhrzeigersinn, also "auf" drehen.
Wenn das schon blockiert, hast Du ein mechanisches Problem.

Ich tippe aber eher auf korrodierte Stecker, Kabelbruch, Kurzschluss, blankgescheurtes Kabel oder sowas, nachdem ich deinen ersten Beitrag nochmal gelesen habe.
Scheint ja schon ein bisschen was mitgemacht zu haben, deine Tengai...


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Pantera77
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Beitrag von Pantera77 »

ah verstehe, danke. Mache ich morgen mal, bin gespannt. Ich glaube die Gute leidet unter mir immerhin weniger als unter dem Vorbesitzer. Der kannte kein Warmfahren und keine Wartung. Da kam ich mir mit neuen Reifen, Auspuff, Doo-OP und geschmierter Kette schon wie ein Samariter vor ;)
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Pantera77
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Beitrag von Pantera77 »

update: Motor lässt sich drehen

Aber die Batterie hängt schon 2 Stunden am Ladegerät und ist immer noch nicht voll. Vermute den Gleichrichter, schon Austausch bestellt.

Da sie gerade eh steht, gleich mal Kupplungsseite geöffnet. Das Primär Ölsieb war halb gefüllt mit alter Dichtmasse, aber keine Metall Rückstände.

Öl Ablassschraube drehte durch, ging nur mit viel Geduld und Rohrzange raus. Hmpf. Immer was neues ... Die letzten Umdrehungen kippelt sie stark im Gewindegang. Gewindeschneider sind bestellt, erst einmal selbst probieren.

Vergaser ausgebaut, Choke bruchfrei rausbekommen. Wird gereinigt und neu gedichtet. Und irgendwann wieder FAHREN !!!! :)
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Chef
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Beitrag von Chef »

Pantera77 hat geschrieben:update: Motor lässt sich drehen

Aber die Batterie hängt schon 2 Stunden am Ladegerät und ist immer noch nicht voll. Vermute den Gleichrichter, schon Austausch bestellt....
1. Toll, ist ein mechanisches Problem hinter dem Anlasser schon mal ausgeschlossen.
2. Vielleicht eine blöde Frage, aber hast Du die "neue" Batterie nach dem Befüllen überhaupt vollgeladen oder bist mal 100/200km am Stück gefahren?

Könnte ja sein, dass die Batterie entweder nicht ganz voll war, oder sie einen Schuss hat.
Kommt auch bei neuen Batterien mal vor...


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Pantera77
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Beitrag von Pantera77 »

keine blöde Frage, hätte mir das nicht der Verkäufer empfohlen, hätte ich kein Ladegerät mitgenommen. Hatte vorher gedacht, die wären 100 % vorgeladen.

War also voll geladen, aber ist nun schon wieder was her und ein paar Mal gestartet und gefahren (ca 50 KM) in der Zeit. Da die alte Batterie zwar platt war (kaum Flüssigkeit mehr) aber auch "total tot" nehme ich an, dass sie nicht mehr geladen wurde. Konnte mangels laufendem Motor nicht die Ladespannung prüfen, aber bin mir fast sicher dass es das ist. Und wenn nicht, habe ich einen Gleichrichter "auf Halde" falls dem mal was zustösst in Zukunft. Ist zwar aus einer 1999er C, aber hat die identische Nummer.

Dauert jetzt sowieso noch etwas, bis ich den Motor wieder zusammen habe. Überlege grad, ob ich die Kupplung nicht gleich neu machen sollte, also die Reibscheiben, wenn schon einmal alles offen ist. Trennte aber noch gut und packte ordentlich zu und vorbeugend ist mir das eigentlich zu teuer. Kann man den Kupplungskorb einfach öffnen, um mal die Belagstärke zu checken? So "von oben" sieht man nicht viel ...

Ich hab das Werkstatthandbuch zwar in irgendeinem Bookmark, aber das ist recht hell eingescannt und mühsam zu lesen / scrollen. Auf lange Sicht werde ich mir mal das "Do it yourself" Teil bei Amazon bestellen

P.S. ich habe sowieso einige Tage Zeit, werde schauen ob ich das Ventilspiel messen hinbekomme und mir den Kopf anschauen und Fotos machen. Schadet sicher nicht und ich rege mich mittlerweile gar nicht mehr groß auf. Hab bei jedem Defekt wieder etwas dazu gelernt, und sie steht in einer Halle wo ich basteln kann. Es regnet und ist kein Hochsommer, beste Zeit um sich fortzubilden :) Vielleicht auch noch eine neue Kette, aufgeben werde ich die Gute sicher nicht in den nächsten Jahren.
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Beitrag von Chef »

Pantera77 hat geschrieben:... aufgeben werde ich die Gute sicher nicht in den nächsten Jahren.
Gute Einstellung :!: :zustimm:

Die Kupplung kannst Du problemlos aufmachen.
Die paar Schrauben der Druckplatte abnehmen und die Belag- und Reibscheiben rausnehmen zum begutachten.


Gruß Chef
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Pantera77
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Beitrag von Pantera77 »

mal wieder weitergebastelt.

Positiv: Kupplungsdeckel wieder drauf, gereinigter Vergaser drin, neuer Spannungsregler verbaut, frisches Öl und Kühlwasser drin. Das vermeintlich ausgelutschte Öl-Ablassgewinde war nicht kaputt, mit einer neuen Schraube funktioniert es tadellos. Kupplungsbeläge sahen noch ok aus (danke Chef für den Tipp, dachte ich brauche Spezialwerkzeug zum Öffnen, geht ja sehr leicht). Batterie ist nach ein paar Stunden wieder voll aufgeladen. Papierdichtung um das Flügelrad der Wasserpumpe selbst zurecht geschnitten, passt.

Negativ: Immer noch das "Klack" und sonst keine Umdrehung, Summen oder sonstige Reaktion des Anlassers. Beim Öffnen des Schalters am Kupplungshebel ist mir die kleine Feder abgehauen. Auch komplettes Fegen der Werkstatt inkl Durchsieben des Staubs hat sie nicht wieder ans Tageslicht gebracht. Ach ja, und eine Schraube ist abgebrochen vom Kupplungsdeckel. Hab hauchdünn Dirko HT verwendet und ist eine der oberen Schrauben, müsste eigentlich dicht halten.

Hat die Feder noch wer über??? Ich hab alle Kisten durchsucht und viele Federn gefunden, aus Vergasern etc. Aber nicht so eine winzige ...

Ein Phänomen habe ich jetzt erst gemerkt:

Es klackt identisch stark, egal ob "RUN" oder "ENGINE OFF" eingestellt ist. Wie kann das denn? Schalter am Gasgriff geöffnet, mal reingesprüht, aber die Einheit mit dem roten Wippschalter habe ich nicht aus dem Gehäuse bekommen.

Wie und wo kann ich noch durchmessen? Den Kontakt am Kupplungshebel musste ich brücken, damit es überhaupt klackt. Obwohl Neutral Leuchte an. Das Werkstatthandbuch hatte ich ausgedruckt, aber leider viel zu hell, mit viel gutem Willen gerade eben lesbar, aber nicht an allen Stellen, leider.

Gemessen am Magnetschalter 12,69 Volt, an der Batterie 12,70

P.S. Überbrücken hätte ich noch probieren können, vergessen. Mach ich morgen :)
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

also wenn das anlasserrelais schaltet (kannste ja an den ausgängen messen) kann es ja nurnoch der anlasser sein.
Alu zu Alu und Stahl zu Stahl!
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