Hallo, das Teil nennt sich KACR und ist eine fliehkraftbetätigte automatische Dekompressionseinheit, welche bei sehr niedrigen Drehzahlen ein Auslassventil während des Kompessionshubes öffnet, um ein leichteres Starten zu ermöglichen. Daher ist es auch korrekt, daß der Bolzen auf den Tassenstößel drückt. Bei normaler Motordrehzahl sollte er das allerdings nicht mehr tun, aber das wirst Du schon merken, da Du dann keine Kompression mehr hast.. ;o)
Soweit man erkennen kann, hast Du das Teil aber korrekt eingebaut.
Super danke für die Info
noch eine frage woran kann es den liegen das oberhalb des motors(von deckel) hört man ein lautes klopfen?
welche Ursache könnte es sein?
kann es sein das meine KACR defekt ist oder kurz davor?
Laut WHB gibt es nur zwei Defekte des KACR: entweder Kompression beim Starten oder Dekompression bei laufendem Motor, von Geräuschen steht dort nichts. Falls Du aber auch Dekompression bei laufendem Motor hast, (was meiner Meinung nach außergewöhnliche Geräusche erklären würde), so müßt sich das aber auch an mangelnder Leistung bemerkbar machen. In diesem Falle prüfen, ob der Fliehkraftmechanismus leichtgängig ist und nichts klemmt.
und wenn das ding zu hoch kommt und erwischt dabei den Deckel könnte ja sein das das teil sich schon verschlissen. ich schaue mal morgen wie der Deckel aussieht dann kann ich das KACR ausschließen
Hatte letztlich das erlebnis, dass sich mein heiß geliebtes Motorenöl unter mir in weißen Rauch auflöste!
Bin dann - nach Kontrolle des Ölstandes - ganz höööösch Richtung Heimat gezuckelt, und hab da den Motor erstmal aussen vom Öl befreit.
Bei genauerer Unteruschung des Motors stellte sich heraus, dass ich über ein nicht geplantes Loch im ventildeckel verfügte.
DA nämlich war der KACR durchgeschlagen.
JETZT kommt der Kopf neu, die Nockenwelle neu, die Ketten neu ......
Servus, jetzt regt mich der ganze Mist schon bald auf :boese:.Gestern hab ich für meinen Onkel ne F650 von meinem Arbeitskollegen angesehen. Wenn er die nicht nimmt, nehm ich die, weil mich die KLR langsam langweilt und das nachdem ich erst 200 km damit gefahren bin. Kann doch nicht sein, dass da dauernd irgendwas kaputtgeht. Doohickey, KACR...Am besten wäre gleich Ausgleichswellen ausbauen und die Wasserpumpe elektrisch antreiben und das KACR ebenfalls rauswerfen und am Gepäckträger ne Autobatterie mitnehmen. Was aber komisch ist, dass der Andree von Andreeweb.de auf seine 650er A über 100.000 km draufgefahren hat ohne irgendwelche Probleme....Also meine C hat jetzt 8700 km drauf. Da kommt die nächsten Tage der Eagle Kit rein, dann wird gefahren bis irgendwo ein Loch im Motorblock ist und dann werf ich sie in den Altmetallcontainer...
Du Umweltsünder - die Plastikteile gehören doch in den gelben Sack
Zum Thema: Wenn Du den Doo bei 8,7 tkm auswechselst, immer schön nach dem Öl schaust, die Kiste anständig warm fährst und ab und an mal die Ventile einstellst, brauchst Du dir da keine Sorgen machen.
Irgendwann kommt halt beim Einzylinder der Kolben mal - das ist aber ganz normal.
Die 100.000 km vom Andree sind schon eine Spitzenleistung - ich möchte den Motor aber nicht aufmachen und mir die Teile angucken - die können gar nicht mehr maßhaltig sein
Macht euch nicht immer so viele Gedanken - der Motor ist im Grunde recht robust - was nicht heißt, dass es da nicht mal Ausnahmen gibt....
Gruß Chef
Männer sind wie Kinder - nur die Spielzeuge werden etwas teurer
