Man kann es auch übertreiben. Ist immer noch ne alte KLR die bald schon 30 Jahre alt wird.
Solang die Kiste gefahren wird reicht der normale Sprit mit 95 Oktan.
Vor der Einwinterung kann man das teure Gesöff ruhig tanken.
Mach ich aber auch nie.
Springt im Frühjahr trotzdem an.
Habe allerdings letzten "Winter" diesen Benzin Zusatz getankt. Hab den von Briggs & Stratton weil wir das Zeug in der Firma halt vertreiben.
Verhindert eben durch eine Schwimmschicht oben dass das Ethanol Wasser ziehen kann. (Funktioniert nur bei Metalltanks, bei Kunstofftanks wirkungslos)
Hab zwar keinen Unterschied gemerkt aber sorgt zumindest für ein besseres Gewissen.
Warum das alles bei unseren Böcken relativ egal ist, liegt zum Glück am Alter und den damaligen laschen Abgasvorschriften. Die Düsen und Bohrungen sind noch alle sehr großzügig dimensioniert. Da setzt sich der Vergaser nicht so schnell zu wie es moderne tuen würden.
Sehe ich ganz häufig bei mir auf der Arbeit mit den Kleingeräten. Die ganzen alten Handrasenmäher, Aufsitzmäher und sonstige Motörchen laufen nach 10-20 Jahren immer noch bestens mit dem ersten Vergaser. Falls sich mal was zusetzt hat man den sofort wieder gereinigt.
Mit den ganzen neuen Umweltvorschriften haben sich auch die Vergaser verändert! Haben alle viel feinere Kanäle , Düsen und Bohrungen bekommen. Die Mist Dinger sitzen echt schnell dicht, ganz oft bringt auch eine Reinigung keinen Erfolg mehr und wir müssen reihenweise neue Vergaser verbauen.
Teilweise müssen wir schon bei nagelneuen Maschinen die Hauptdüse mit Reibahlen aufreiben damit die wieder etwas mehr Sprit bekommen. Laufen von Haus aus schon beschissen. Hauptsache die halten die Emissionswerte ein
