Komische Geräusche nach Werkstattbesuch.

alles rund um den 650er Motor
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Chef
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Beitrag von Chef »

Typisches Schadenbild nach "bin ohne (oder mit zu wenig) Öl gefahren"...
Ärgerlich, weil wäre wohl vermeidbar gewesen, wenn man danach geschaut hätte. :?

Bei ebay ist grad 'n kompletter Kopf drin für halbwegs erträgliches Geld.
Ich meine der hat was um die 70tkm - sah aber noch gut aus (leg mich da nicht fest - ich hab' Fotos im Kopf, die gut aussahen - kann aber auch ein anderer Zylinderkopf gewesen sein... :roll: )
Schau halt mal bei ebay danach.

[Edit: Vergiss es. Die Bilder, die ich im Kopf hatte, sind die vom Mud Flap seinem Zylinderkopf gewesen... sorry :oops:]

Ich würde vielleicht noch das Pleulauge/Kolbenbolzen anschauen, die sind auf Ölmangel auch nicht gut zu sprechen.


Gruß Chef
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spastilo
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Beitrag von spastilo »

Klar ist das blöd.
Das Teil War aber in der Werkstatt und öl habe ich in der werkstatt eine Woche vor vergaserdefekt nachschauen lassen weil ich es selber nicht erkennen konnte. Dort wurde mir gesagt alles in Ordnung komm ich 1000 km wieder. Jetzt bin ich bei 650 km.

Der ölwechsel davor wurde auch von selbiger ausgeführt. (Bei Ausgleichskette Reparatur.)

Dachte zu Sicherheit lieber im der Werkstatt checken lassen

Werde mal nach nem Zylinderkopf schauen.

Danke
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Chef
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Beitrag von Chef »

Na ja, Du kannst natürlich versuchen, etwaige Rechte bei der Werkstatt durchzusetzen.
Dafür solltes Du jetzt aber Schluss machen mit Reparaturversuchen.
Bis jetzt sehe ich das als "Ursachenforschung"...

Hast Du keinen Bock auf einen Rechtsstreit mit der Werkstatt, oder keine Gewährleistungsanspruche, oder keine Zeit, oder zu viel Geld :wink: dann kommst Du wohl nicht um einen komplett neuen Kopf rum.

... ich weiß schon, warum ich lieber alles selber mach' :roll:
Wenn Vertragswerkstätten heutzutage noch nicht mal ausreichend Öl einfüllen können - dann gute Nacht! :roll:


Gruß Chef
Zuletzt geändert von Chef am 13.04.2015, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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jo-sommer
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Beitrag von jo-sommer »

Naja, ich bin weiß dieser und jener niemand, der 'ne Lanze für "Profi"-Schrauber bricht; aber es soll auch Karren geben, die auf 650 km einiges Öl verbrennen/in die Landschaft entsorgen....

Man sollte sich, gerade bei den geringen Ölmengen in der KLR (egal welche), es echt zur Angewohnheit machen das Schaugläschen zu checken. 5 sec. Aufmerksamkeit, die Stunden Schrauberei und hunderte Teuronen sparen können.

@spastilo: viel Spaß beim Kopf suchen. Mach das Ding gleich runter und sieh nach den von Chef genannten Teilen (Kolbenbolzen etc...). Wenn der Kopf runter ist kannst du auch den Zylinder kurz abziehen....

Gruß Jo
Zuletzt geändert von jo-sommer am 13.04.2015, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
Die Schwarze Sau: '88er 650A, leicht modifiziert, nervt!
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Chef
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Beitrag von Chef »

Ja klar, kann natürlich sein, dass da genug Öl drin war, als die Karre die Werkstatt verlassen hat.
Ich will da niemandem was unterstellen.
Ich hab' auch kein Problem mit 'nem "Profi-Schrauber" - zu denen kann man gerne gehen (wenn Sie die Bezeichnung auch verdient haben).
Da kannst Du auch gerne die eine oder andere Lanze für mich mit brechen. :wink:
Aber auch die machen mal einen Fehler. Und wenn gerade Du der eine von den tausend Kunden bist.... :?

Aber 650 km ist schon arg wenig Laufleistung, wenn man bedenkt, dass soooo wenig Öl drin war, dass schon die Nockenwellen trockenlaufen... was soll's, ist eh zu spät...


Gruß Chef
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Beitrag von NiceIce »

Wer weiss, wie lange der Schaden schon vor sich hinschadet, muss ja nicht von jetzt sein.

Wie hier schon geschrieben, wird nicht nur der Kopf was abhaben.

Zylinder ist sicher mit Riefen und Kolbenbolzen hat evtl. seine beste Zeit hinter sich.

Dann kommts halt auf deinen geldbeutel und die Liebe zur KLR an, ob du für 1000 Euro den Motor (nicht bei EGU) richten lässt, oder nen guten Motor suchst, der dann 400 Euro kostet, mit der Gefahr, das dieser nicht lange hält.

Ich meine, eine gute KLR bekommt man um 1000 Euro ganz sicher, die ne weile läuft.

Is nur so mein Gedanke, ich würd kein Geld in den KLR-Motor stecken wenns mehr als 400 Euro kostet.

LG
Martin
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hobelt man noch im Oktobel.

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Beitrag von Chef »

Übrigens mögen auch Kurbelwellenlager mangelnde Ölversorgung so gar nicht.
Also die ganzen Lager solltes Du eigentlich auch checken.
Was nutzt es dir, wenn Du einen Ersatzkopf für teuer Geld besorgst, um dann 500 km später festzustellen, dass die Kurbelwellenlager auch im Sack sind...

Wieviel km hat die Kiste denn runter? Lohnt sich das überhaupt noch? Zustand?

Ich würde erst mal eine Bestandsaufnahme machen, so meinte ich.


Gruß Chef
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spastilo
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Beitrag von spastilo »

Habe die Nockenwelle heute beide Entfernt und morgen kommt der Zylinderkopf runter.

Die andere Nockenwelle und Lager sind gut.

Das Moped ist schon sehr viel gelaufen 74000 km.

Habe Sie noch nicht lange und Möchte jetzt morgen wenigstens den Zylinder checken, wenn sich dort schon was findet gebe ich auf.

Wenn der noch OK aussieht werde ich das mit einem neuen Zylinderkopf probieren.

Ansonsten lief der Motor sehr gut, nur das Klackernde geräusch hat genervt.


Wenigsten habe ich durch diese ganze Sache mehr Ahnung von der Funktionsweise eines Motors bekommen.
:( :razz:

Zwei lange schrauben des Zylinderkopfes habe ich schon gelöst, für die anderen Zwei brauch ich eine Bessere Nuss. Kühlflüssigkeit ist auch schon draußen. Vergaser muss noch ab.
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spastilo
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Beitrag von spastilo »

Moin!

Kopf ist ab, Zylinder sieht für 74000 Km noch sehr gut aus.

Werde den Schritt mit dem neuen Zylinderkopf wagen.

Das größte Problem wird es sein, die Steuerzeiten mit dem neuen Kopf richtig abzugleichen.

Klar für mich ist das das Lima Rad auf T stehen muss. Und die Zahnräder der Nockenwelle auf höhe abgeglichen mit dem Rand des Zyinderkopfes und Pfeile in Fahrtrichtung.

Muss es noch genauer sein, bzw kann es noch genauer?

Gruß und schönen Tag euch :)
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Beitrag von Chef »

spastilo hat geschrieben:...
Muss es noch genauer sein, bzw kann es noch genauer?...
Nö, passt so. :)


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