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Bremsbeläge - nur welche ?

Verfasst: 30.03.2010, 00:02
von Knalltuete08
Hey Leute ;)

ich brauche an meiner KL 650 A BJ 1987 vorne neue Bremsbeläge.
Welche könnt ihr empfehlen?

http://cgi.ebay.de/EBC-Goldstuff-R-Bela ... 518f9d9262

http://cgi.ebay.de/EBC-Bremsbelaege-vor ... 518f97f272

Die habe ich jetzt mal in der Bucht gesucht. Ich warte mal einfach eure Meinungen ab ^^

lg Hauke

Verfasst: 30.03.2010, 00:34
von Franki
bremsen und teile dafür immer original! es sei denn, das original hat schwächen.

Verfasst: 30.03.2010, 19:07
von Saarlänna
Ich hab im Winter die Sintermetallbeläge von Louis eingebaut und die Bremsen echt gut

Verfasst: 30.03.2010, 20:39
von Chef
Sintermetall sind nach meiner Erfahrung - was die Bremsleistung angeht - etwas bissiger als die Organischen.
Die organischen wiederum radieren dir aber die Bremsscheibe nicht so runter, wie Sintermetallbeläge.

Ich weiß noch, dass ich damals schwer gestaunt habe, als ich Original Kawa-Beläge gekauft habe und die mich doch glatt 60,- DM gekostet haben.
Da waren die Organischen von HG für 20,- DM konkurrenzlos günstig.:D
Bei der Bremswirkung waren sie nur etwas schlechter als die Originalen, hielten dafür aber auch nur etwa halb so lang.

TRW/Lucas sind auch gut. Teilweise gibt's noch Schuh, das dürfte zwar Lagerware sein, die sind aber grundsätzlich auch ok.

Von EBC halte ich mal gar nix, aber das ist wohl was persönliches.... :roll:

Ferodo (gibt's die noch?) hatten glaube ich auch noch organische....die waren so mittelprächtig.

Brembo hatte ich glaub' ich auch mal drin, die waren auch recht gut, dürften aber heute nicht mehr erhältlich sein.

Vorsicht bei ebay-Angeboten :!:
Da werden teilweise "Racingbeläge" angeboten, die keine KBA-Nr. haben bzw. keine ABE. Auf sowas würde ich persönlich verzichten.

Ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass ich von der Vorderradbremse der KLR650A spreche :!:
Nicht von der Tengaibremse und auch nicht vom C-Modell :!: - da mag das schon wieder ganz anders aussehen...


Gruß Chef

Verfasst: 02.04.2010, 18:55
von Knalltuete08
so, ich bin nun etwas weiter ;)
werde mir wohl die von Lucas kaufen, da die auch noch verbaut sind und ich die Bremsleistung damit gut fand...

allerdings gibts auch schon das nächste Problem:

Bild

hier das große Bild:
http://xs.to/image-5932_4BB61EFA.jpg

wie bekomme ich den Stift da raus ? im Handbuch steht man soll die Beläge hochdrücken, aber das funktioniert nicht und die Zange hats auch nicht gebracht.... (sieht man ja schon -.- )
irgendwelche Vorschläge?

lg Hauke



P.S.: am Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit ist auch noch eine Schraube abgedreht.... ich bekomm echt einen Anfall :lol:
Das waren Inbusschrauben udn zack... einfach durchgenudelt.

Verfasst: 02.04.2010, 19:14
von Chef
Da ist innen ein kleiner Sicherungssplint drin.
Den muss man vorher entfernen.

Wenn der schon raus ist, ist das Gedöns festgegammelt.
Oder lässt sich der Stift wenigstens drehen?
- Wenn ja, liegts wahrscheinlich am Splint... :roll:


Gruß Chef

Verfasst: 02.04.2010, 19:20
von Knalltuete08
den kleinen splint zum rausziehen habe ich schon draußen....

ich weiß nicht, obs ne gute idee war, aber ich habs erstmal mit sprühöl eingejaucht. Irgendwie muss das doch zu lösen sein. leichte hammerschläge habens auch nciht gebracht.

Verfasst: 02.04.2010, 19:25
von Chef
Knalltuete08 hat geschrieben:ich weiß nicht, obs ne gute idee war, aber ich habs erstmal mit sprühöl eingejaucht
Nee, das war sicher keine gute Idee....oh, oh :roll:

Sieh' bloß zu, dass Du das Ding nachher in Bremsreiniger badest.

Öl und Bremse ist wie Feuer und Wasser.
Das geht sich zusammen nicht gut.

Lass dir im Zweifel von einer Werkstatt helfen....


Gruß Chef

Verfasst: 02.04.2010, 19:28
von Knalltuete08
Nee, das war sicher keine gute Idee....oh, oh Mit den Augen rollen
das habe ich mir auch gedacht, aber irgendwie muss das Teil ja zu lösen sein. Anschließend, wenn die Beläge runter sind kann ich ja alles pikobello sauber machen. Dann dürfte da auch kein Öl mehr sein ;)
Werkstatt ist gut... 1.: erstmal eine Finden, 2.: ich bin Schüler und habe nur ein sehr sehr begrenztes Budget :roll:

Verfasst: 02.04.2010, 20:41
von Chef
""Begrenztes Buget" ... aber Lucas Bremsbelage kaufen.... :lol:

...konnte ich mir als Schüler damals nicht leisten.... :wink:

Hm, also wenn der Splint draussen ist, muss der Stift auch rausgehen.
Vermutlich hast Du zuviel Druck auf den Belägen von der Feder.

Du bist noch die Antwort schuldig, ob sich der Stift drehen lässt. :?:

Edit:
So, eben mal angeschaut.
Muss dich enttäuschen:
Splint raus, Beläge leicht nach oben gedrückt, Führungsstift raus, Bremskolben zurückgedrückt, vorderen Belag ausgehängt und der hintere fällt einem schon entgegen.
Völlig easy.

Wenn das tatsächlich so schwer geht, ist vermutlich der Führungsstift festgerottet.
Zur Not gewaltsam die Beläge ausbauen (ohne den Bremssattel oder -kolben zu beschädigen) und neuen Führungsstift kaufen oder basteln.
Allerdings hab' ich keine Ahnung aus welchem Material der Führungsstift besteht. :nixweiss:
Zumindest nicht aus welchem Stahl :wink:
Scheint aber ein recht einfaches Teil zu sein.


Gruß Chef