Brauche Hilfe Kühlwasser Problem

alles rund um den 650er Motor
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Rattfield
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Beitrag von Rattfield »

wenn die ölablaßschraube im gewinde abgerissen ist dürfte das gewinde wohl platt sein. glaube nicht das man das noch retten kann. entweder gehäuse tauschen oder bährcoil, timesert, ect. versuchen.
wenn das gewinde nicht defekt ist müsste der rest locker sein. kann man dann doch einfach mit einem geeigneten werkzeug drehen. nicht drauf rum hämmern! das gehäuse ist aus aluminium.
Alu zu Alu und Stahl zu Stahl!
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frari66
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Beitrag von frari66 »

Rattfield hat geschrieben:wenn die ölablaßschraube im gewinde abgerissen ist dürfte das gewinde wohl platt sein. glaube nicht das man das noch retten kann. entweder gehäuse tauschen oder bährcoil, timesert, ect. versuchen.
wenn das gewinde nicht defekt ist müsste der rest locker sein. kann man dann doch einfach mit einem geeigneten werkzeug drehen. nicht drauf rum hämmern! das gehäuse ist aus aluminium.
Er schrieb oben, dass es beim "Rausdrehen" passierte :eek:
Dann könnte das Gewinde im Block noch o.k. sein. Ich würde aber auch nicht mit dem Hammer ran, die Gefahr das Gewinde vom Motor zu beschädigen ist zu groß.

Chefs Ideen sind vielfältig und zeugen von großer Schraubererfahrung. Das Beste könnte die Dremelidee sein, aber auch hier kann man das Gewinde beschädigen.
Linksausdreher der abbricht ist natürlich ein GAU . . .

Ich würde mit einem kleinen Bohrer versuchen exzentrisch zu bohren und hoffen dass sich vielleicht schon was bewegt. Wenn das nicht der Fall ist wird es sowieso schwierig, der Magnet im Boden ist hier nicht gerade hilfreich was das Durchbohren angeht, oder ?

Auf jeden Fall würde ich gleich mal viel Zeit, Geduld und Musse einplanen :D Hab grade 6 Bremsscheibenschrauben rausgebohrt und Gewindereste teils auch mit dem Dremel entfernen müssen :shock:

Gruß, Frank
Die KLR ist jetzt heiliggesprochen, hat einen wunderschönen Spanienurlaub wieder mal überstanden.
nobi
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Ölablassschraube

Beitrag von nobi »

Hi
Hab mir die Bruchstelle mal genauer angeschaut
sieht schlecht aus.
glatter flacher Bruch genau da wo der Magnet anfängt.
Ausenrum ist fast kein Metall mehr .
Wer diesen Schrott Entwickelt hat, der hatte echt keinen Plan.
Kann ich den Magneten bohren? Die Bruchstelle ist glatt wie Glas.
mfG:
nobi
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meier13
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Beitrag von meier13 »

Die meisten Magneten sind aus einem spröden amorphen Material, es bricht eher. Wenn das Ausdrehen nicht zu schwer geht (der Kopf ist ja jetzt ab) könntest Du ja die Stelle richtig ölfrei machen, und mit Epoxy eine Schraube ankleben und vorsichtig versuchen, sie raus zu drehen.

Grüße
Ulrich
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Chef
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Re: Ölablassschraube

Beitrag von Chef »

nobi hat geschrieben:Hi
Hab mir die Bruchstelle mal genauer angeschaut
sieht schlecht aus.
glatter flacher Bruch genau da wo der Magnet anfängt.
Ausenrum ist fast kein Metall mehr .
Ich hab's befürchtet...:roll:
nobi hat geschrieben: ...
Kann ich den Magneten bohren? Die Bruchstelle ist glatt wie Glas.
mfG:
nobi
In den Magneten kann man schon bohren, allerdings hat man dann im Zweifel die magnetischen Späne/Bruchstücke im Motor (wenn nicht 100%ig alles am Bohrer hängen bleibt), was vermutlich nicht ganz so vorteilhaft wäre.
Wenn die Brösel ein paar Lager dahinraffen, ist's ja auch Schrott...
Auch wenn der Magnetkern sich komplett aus dem Schraubenrest löst, wäre das eher suboptimal.
Mit meier13s Idee zerstört man aber zunächst mal nichts - kann man durchaus mal versuchen.
Obwohl ich da bzgl. des Materials kaum Chancen sehe, eine gewisse Kraftübertragung hin zu bekommen...

Nur frage ich mich die ganze Zeit, warum die Schraube beim Lösen genau an der Stelle bricht.
Wäre der Rest, der jetzt noch im Gewinde sitzt, gängig, wäre die Schraube vermutlich nicht abgebrochen.
Kann es sein, dass da jemand die Magnet-Ölablassschraube verkantet eingedreht hat und deshalb der Schraubenrest oben "verklemmt" drin sitzt?

Die für das Gewinde/den Block schonendste Methode wäre natürlich den Motor linksseitig zu zerlegen, bis man die linke Kurbelgehäusehälfte in der Hand hat.
Ist halt ein gewisser act und kostet wieder einige Dichtungen... :roll:
Aber dann kann man den Schraubenrest sicher von innen packen und rausfriemeln bzw. komplett eindrehen und "am Stück" entnehmen.
Wird aber wohl zuviel Aufwand für nobi sein.?


Gruß Chef
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Suntzun
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Re: Ölablassschraube

Beitrag von Suntzun »

Chef hat geschrieben: Nur frage ich mich die ganze Zeit, warum die Schraube beim Lösen genau an der Stelle bricht.
Wäre der Rest, der jetzt noch im Gewinde sitzt, gängig, wäre die Schraube vermutlich nicht abgebrochen.
Kann es sein, dass da jemand die Magnet-Ölablassschraube verkantet eingedreht hat und deshalb der Schraubenrest oben "verklemmt" drin sitzt?
Gruß Chef
Ich vermute mal so wie Du, daß die Schraube entweder nicht richtig sitzt, oder das sich das Schraubenmaterial (meines Wissens Messing? ) mit dem Alu ordentlich verbacken hat. Vielleicht hat man auch einfach wieder mal wie der Schmied das Ding angeknallt, und die Motorerwärmung hat dann den Rest geschafft. Schraube gedehnt, abgerissen.... :?
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frari66
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Re: Ölablassschraube

Beitrag von frari66 »

Chef hat geschrieben:
Die für das Gewinde/den Block schonendste Methode wäre natürlich den Motor linksseitig zu zerlegen, bis man die linke Kurbelgehäusehälfte in der Hand hat.
Ist halt ein gewisser act und kostet wieder einige Dichtungen... :roll:
Aber dann kann man den Schraubenrest sicher von innen packen und rausfriemeln bzw. komplett eindrehen und "am Stück" entnehmen.
Wird aber wohl zuviel Aufwand für nobi sein.?


Gruß Chef
:D Das ist heftig für den armen nobi :D

Gibs zu, Du brauchst einen günstigen "Spendermotor" für Deine Restekiste :D

Gruß,
Frank
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frari66
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Re: Brauche Hilfe Kühlwasser Problem

Beitrag von frari66 »

nobi hat geschrieben: Die Schraube ist ca 7mm nach den Kopf abgerissen.
Stimmt das ? Im Grunde wäre dann doch noch ein großer Teil der Schraube im Loch ? Wie lang war die, hast Du den ebay-Link ?

Nur um den Schrott zu vermeiden :D

Versuch doch exzentrisch mit einem kleinen Bohrer und dann mit einem Nagel vorsichtig klopfen und alles was Dir noch einfällt um das Ding zu bewegen :!: Lass Dir Zeit und verlasse Dich auf Deinen Einfallsreichtum.
Bohre nicht durch, wegen der Späne ! Wenn alles nicht hilft musst Du nämlich Chefs Methode anwenden :!:

UND DANN HAST DU RICHTIG ARBEIT.

Gruß,
Frank
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Re: Ölablassschraube

Beitrag von Chef »

frari66 hat geschrieben: ...Gibs zu, Du brauchst einen günstigen "Spendermotor" für Deine Restekiste :D

Gruß,
Frank
Ich suche immer nach einem brauchbaren KLR650-Motor.
Der darf auch gerne günstig sein. ;D

Da der nobi aber etwas geizig mit Informationen ist, wissen wir ja noch nicht mal, um was für eine KLR es sich handelt und wieviel km der Motor hat. :nixweiss:
Was jetzt bei seinem Problem zugegebenermaßen aber auch nicht hilfreich wäre... :roll:

Ob ich Interesse an einem Motor hätte, an dem der potentielle Vorbesitzer über den Ausgleichsbehälter versucht hat das Kühlwasser nachzufüllen, steht aber auf einem anderen Blatt :P
Womöglich findent man dann auch noch abgerissene Magnet-Ölablassschrauben im Kurbelgehäuse :?
:lol:

Sorry nobi - der musste jetzt sein. Du weißt ja: wer den Schaden hat,... :oops:


Gruß Chef
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nobi
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Beitrag von nobi »

KLR 650 C
km 11000
hab die schraube nicht zu fest angezogen
ging auch normal rein.
beim öffnen einfach abgerissen.
ich glaube nicht,dass ich was falsch gemacht habe.schon mind. 100 ölwechsel gemacht, (auto u motorrad )
die schraube ist einfach grosser mist.
zum wassernachfüllen muss ich zugeben, da stand ich voll auf der leitung.
ich werds mal nach den feiertagen mit der klebermethode versuchen.
danke für eure schnelle hilfe!
und ich hab nicht vor den motor zu verkaufen !
mfg:
nobi
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